Fakten zur Tubulären Brust OP
| Behandlungsdauer | ca. 1 - 3 Stunden |
|---|---|
| Betäubung | Vollnarkose, ggf. örtliche Betäubung mit Dämmerschlaf |
| Nachbehandlung | Kompressions-BH für 4 - 6 Wochen |
| Gesellschaftsfähigkeit | nach ca. 1 Woche |
| Kosten | variieren je nach Umfang |
Die tatsächlichen Leistungen werden nach GOÄ abgerechnet.
Die Form der Brust spielt für viele Frauen eine wichtige Rolle im persönlichen Wohlbefinden. Weicht sie deutlich von der natürlichen Form ab, kann das Selbstvertrauen stark beeinträchtigt sein. Eine häufige Fehlbildung ist die sogenannte tubuläre Brust – auch als Schlauch- oder Rüsselbrust bezeichnet. Dabei entwickelt sich die Brust während der Pubertät nicht gleichmäßig, sondern nimmt eine längliche, schmal zulaufende Form an, die sich weder durch Training noch durch Gewichtsveränderungen beeinflussen lässt.
Wenn die Form der Brust als belastend empfunden wird, kann eine operative Korrektur sinnvoll sein. Abhängig vom individuellen Befund stehen verschiedene Methoden zur Verfügung – etwa eine Brustvergrößerung mit Implantaten oder Eigenfett, eine Bruststraffung oder die Korrektur der Brustwarzenregion. Ziel ist stets eine harmonische, natürlich gerundete Brustform, die zum Körperbild passt.
Gerne berät Sie Dr. Künlen in München zu den Möglichkeiten der Korrektur einer tubulären Brust und bespricht mit Ihnen, welche Behandlung für Ihre Wünsche und anatomischen Voraussetzungen am besten geeignet ist.
Ihre Vorteile einer Tubulärer Brust OP in München

- Natürlich geformte, harmonische Brust
- Individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Behandlungskonzept
- Behandlung durch approbierten Arzt mit Spezialisierung auf Tubuläre Brust OP
- Persönliche Beratung
- Verwendung hochwertiger Qualitätsprodukte
Was ist eine tubuläre Brust?
Unter einer tubulären Brust versteht man eine angeborene Fehlbildung, bei der sich die Brust während der Entwicklung ungleichmäßig ausgebildet. Der obere Bereich ist meist stärker ausgeprägt, während der untere Quadrant unterentwickelt bleibt. Dadurch entsteht eine längliche, schlauchförmige Form, die dem Erscheinungsbild der Brust ihren Namen gibt. Häufig sind zusätzlich die Brustwarzenhöfe vergrößert oder vorgewölbt, was den unproportionierten Eindruck noch verstärkt.
Medizinisch wird die tubuläre Brust in verschiedene Schweregrade (Typ 1 bis 4) eingeteilt. Während bei milderen Formen nur eine leichte Abweichung sichtbar ist, zeigen sich bei stärker ausgeprägten Typen deutliche Formveränderungen bis hin zu nach unten gerichteten Brustwarzen. In manchen Fällen kann zudem die Stillfähigkeit beeinträchtigt sein.
Ist eine tubuläre Brust gesundheitlich bedenklich?
Eine tubuläre oder sogenannte Schlauchbrust stellt keine Krankheit im medizinischen Sinne dar und ist nicht gefährlich. Sie entsteht durch eine Entwicklungsstörung des Brustgewebes, die zwar das äußere Erscheinungsbild beeinflusst, aber keine gesundheitlichen Risiken mit sich bringt.
Viele Frauen entscheiden sich dennoch für eine operative Korrektur, da die auffällige Form häufig als belastend empfunden wird und das Selbstbewusstsein erheblich beeinträchtigen kann. Eine Operation kann in solchen Fällen helfen, das Körpergefühl und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Die Wahl der Behandlung richtet sich nach der individuellen Ausprägung der tubulären Brust und den persönlichen Wünschen der Patientin. In vielen Fällen wird eine Brustvergrößerung mit Implantaten empfohlen, um Volumen aufzubauen und die Brustform harmonisch zu gestalten. Gleichzeitig können Asymmetrien ausgeglichen und – falls erforderlich – eine Bruststraffung durchgeführt werden.
Für Patientinnen, die auf Implantate verzichten möchten, bietet sich als Alternative eine Brustvergrößerung mit Eigenfett an. Diese Methode ermöglicht eine besonders natürliche Formkorrektur, sofern ausreichend körpereigenes Fettgewebe zur Verfügung steht.
Zusätzlich kann eine Verkleinerung oder Anpassung der Brustwarzenhöfe vorgenommen werden, um ein ausgewogenes, ästhetisches Gesamtbild zu erzielen.
Ablauf der Brustvergrößerung bei tubulärer Brust
Da die tubuläre Brust sehr unterschiedliche Ausprägungen haben kann, wird jede Korrektur individuell geplant. Vor dem Eingriff erfolgt eine ausführliche Untersuchung und Beratung, um gemeinsam die passende Operationsmethode zu bestimmen und das gewünschte Ergebnis realistisch zu besprechen.
Der Eingriff wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Über narbensparende Zugänge - meist im unteren Brustbereich oder am Rand der Brustwarze - wird das verformte Drüsengewebe freigelegt und neu modelliert. Anschließend wird bei Bedarf ein Implantatlager geschaffen und das ausgewählte Implantat eingesetzt, um Volumen und Form auszugleichen.
Durch die Kombination aus Gewebeformung und gezieltem Implantataufbau entsteht eine harmonische, natürliche Brustkontur. Falls erforderlich, können auch die Brustwarzenhöfe verkleinert oder versetzt sowie überschüssige Haut entfernt werden. Abschließend werden die Schnitte mit feinen Nähten verschlossen, um möglichst unauffällige Narben zu erzielen.
Häufig gestellte Fragen zur Korrektur einer tubulären Brust
Die Dauer des Eingriffs hängt von der individuellen Ausprägung der Fehlbildung und der gewählten Operationstechnik ab. Im Durchschnitt dauert die Korrektur einer tubulären Brust etwa ein bis drei Stunden.
Nach der Brustkorrektur sollten Sie sich vier bis sechs Wochen lang schonen und auf körperlich anstrengende Tätigkeiten sowie Sport verzichten. In dieser Zeit wird ein stützender Kompressions-BH getragen, der nur zum Duschen abgelegt werden sollte. In den ersten Wochen ist es ratsam, in leicht erhöhter Rückenlage zu schlafen und Druck auf die Brust zu vermeiden.
Sauna, Solarium und Schwimmbadbesuche sollten vorübergehend pausieren. Zudem ist ein konsequenter Sonnenschutz für mindestens sechs Monate wichtig, damit die Narben unauffällig abheilen.
Durch die Kombination aus Gewebeformung und gezieltem Volumenaufbau wird die tubuläre Brust dauerhaft korrigiert. Das Brustgewebe erhält eine neue, stabile Form, die sich in der Regel nicht zurückbildet. Altersbedingte Veränderungen oder Gewichtsschwankungen können das Erscheinungsbild im Laufe der Zeit jedoch beeinflussen – eine Rückkehr zur ursprünglichen Schlauchform ist jedoch sehr unwahrscheinlich.
Die Korrektur der tubulären Brust erfolgt üblicherweise in Vollnarkose, kleinere Eingriffe können auch in örtlicher Betäubung oder im Dämmerschlaf durchgeführt werden. Während des Eingriffs verspüren Sie keine Schmerzen. In den Tagen danach können muskelkaterähnliche Spannungsgefühle auftreten, die mit Schmerzmitteln gut behandelbar sind.
Wie bei allen chirurgischen Eingriffen können Komplikationen wie Infektionen, Nachblutungen oder Wundheilungsstörungen auftreten. Häufiger sind vorübergehende Schwellungen, Blutergüsse oder Taubheitsgefühle, die meist rasch abklingen.
Bei der Verwendung von Implantaten bestehen zusätzlich spezifische Risiken wie ein Verrutschen der Implantate, ein Implantatriss oder die Bildung einer Kapselfibrose. Dabei handelt es sich um eine körpereigene Reaktion, die in seltenen Fällen zu Verhärtungen führen kann.
Die Kosten richten sich nach dem individuellen Befund, der gewählten Methode und dem Umfang des Eingriffs. Da jede Operation individuell geplant wird, lässt sich der Preis erst nach einer persönlichen Untersuchung und Beratung festlegen. Im Gespräch erstellt Dr. Künlen einen transparenten Kostenvoranschlag, der alle geplanten Schritte berücksichtigt.
Kontakt
Dr. med. Anian Simon Künlen
Altheimer Eck 10
80331 München
Termine nach Vereinbarung



